Futterkohle ist ein Futtermittel, das aus der Verbrennung von pflanzlichen Substanzen hergestellt wird, die meist aus nachhaltiger und umweltgerechter Holzwirtschaft stammen. Die Ausgangsstoffe werden also verkohlt und es bleiben nur die pflanzlichen Zellen übrig. Diese sind sehr porös und können sehr gut Giftstoffe & Krankheitserreger an sich binden.
Die Kohle wird fein vermahlen und hat eine große, innere Oberfläche. Futterkohle ist giftbindend, kann den Stoffwechsel entlasten und das Wohlbefinden der Tiere stärken.
Sie unterliegt dabei einer sehr strengen Qualitätskontrolle.
Futterkohle ist gut für deinen Verdauungstrakt und bringt eine Menge gesundheitliche Vorteile mit sich. Neben der Bindung von Giftstoffen, wird das Immunsystem angekurbelt und der Stoffwechsel stimuliert. Futterkohle ist reich an Nährstoffen wie Kalzium und Phosphor. Sie trägt somit zur Kräftigung von Knochen und Zähnen bei. Außerdem unterstützt Futterkohle eine gesunde Darmflora.
Einfach unters Futter mischen. Der Wirkstoff selbst wird nicht vom Körper aufgenommen und auf natürlichem Wege ausgeschieden. Hier natürlich auf die Dosierung auf der Verpackung achten!
Wie Futterkohle wirkt.
Futterkohle
· bindet Schadstoffe und Giftstoffe im Magen- Darmtrakt.
· unterstützt die Darmschleimhaut und die Darmflora
· kräftigt das Immunsystem
· mildert Durchfallerkrankungen durch Bindung von Flüssigkeit
· reduziert Blähungen durch Bindung von Schadstoffen
· wirkt durch die erhöhte Zufuhr von Nährstoffen positiv auf die Gesundheit von
Haut & Fell.
· entlastet Entgiftungsorgane, wie Leber und Niere
· stärkt durch den hohen Gehalt an Kalzium und Phosphor die Knochen, Gelenke
und Zähne.
Futterkohle gegen Gift
Futterkohle ist auch ein sehr gutes Mittel gegen Vergiftung. Kakao (Schokolade), Zwiebel/Knoblauchgewächse, Weintrauben und Rosinen, Koffein, einige Nussarten, Avocado, Alkohol, Hopfen, Süßstoff, usw. sind für Hunde giftig. Frisst Dein Haustier davon zu viel, kann es zu einer lebensbedrohlichen Vergiftung kommen.
Hat Dein Vierbeiner also eines dieser Gifte gefressen, dann ist die Futterkohle das erste und einzige Mittel, das Du ihm geben sollst/kannst.
Je schneller man eine Vergiftung bemerkt und die Kohle verabreicht, desto schneller wird das Gift im Magen-Darmbereich gebunden.
Danach bitte sofort zum Tierarzt/Tierklinik!!!
Symptome einer akuten Vergiftung
Wann kann es sich um eine Vergiftung handeln bzw. wie erkenne ich diese?
Durchfall mit Blut/Blutspuren oder schwarzer Kot
Appetitlosigkeit
schnelle Atmung
erhöhter Puls
Fieber
Trägheit,
erhöhter Speichelfluss
blutiger Husten
Erbrechen
Panisches Verhalten
Bauchschmerzen
Muskelkrämpfe bzw.
Zittern, Lähmungserscheinungen bis hin zur Bewusstlosigkeit
Harnabsatzstörungen
Die Verengen der Pupillen, geschieht nur sehr langsam bei einem Lichttest
Blutarmut (beige bzw. porzellanfarbigen Mundschleimhäute)
Einnahmeempfehlung von Futterkohle (Verdauungsretter)
Bei akutem Durchfall 5-10 g pro Tag der Mahlzeit zusetzen. Bei einer Kuranwendung, 1-3 g pro Tag der Mahlzeit zusetzen.
Hund: 1,5 g bei unter 20 kg Körpergewicht, 3 g bei 20 - 40 kg Körpergewicht, 6 g bei über 40 kg
Katzen: 1 – 2 g Pflanzenkohle pro Tag
Nicht gleichzeitig mit Antibiotika und anderen Medikamenten verwenden!
Weil die Wirkstoffe von Arzneien durch die Pflanzenkohle teilweise gebunden und neutralisiert werden, darf Futterkohle nicht bei der Verabreichungen von Medikamenten gegeben werden.
Fazit: Ein Muss in jeder „Hausapotheke“
Produktempfehlung:
Futterkohle, hergestellt aus Waldholz
Die Anifit-Futterkohle hat wegen ihrer großen inneren Oberfläche die Eigenschaft, eine Vielzahl von Stoffen zu binden und zu transportieren.
Bleibt gesund
Hundemuddi Claudia
(Quellen: ANIfit und Dokumentation von Olivier Rainer Ph.D.)
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