Silvesterangst beim Hund: Natürliche Hilfe zu mehr Ruhe und Sicherheit
- Claudia
- 27. Nov.
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Dez.

Zittern, Hecheln, Rückzug – viele Hunde geraten rund um Silvester in große Unruhe. Die lauten Knaller, ungewohnten Gerüche und blinkende Lichter versetzen ihren Körper in Alarmbereitschaft.
Mein Malteser Leo war früher völlig gelassen. Doch ein Erlebnis vor drei Jahren hat gereicht, um ihn nachhaltig zu verunsichern. Seitdem wird er bei jedem Knall nervös, zieht sich zurück und zeigt deutlich, dass er Hilfe braucht.
Ich habe einiges getestet, denn mir war wichtig: Keine chemische Keule, sondern etwas, das wirkt, aber sanft und verträglich.
Was passiert bei Angst im Hundekörper?
Wenn dein Hund Angst hat, läuft in seinem Körper ein natürlicher, aber sehr intensiver Prozess ab. Das Nervensystem wird aktiviert, der Körper stellt sich auf „Gefahr“ ein. Es werden Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet.
Typische Anzeichen:
Zittern oder starkes Hecheln
Unruhe, Bellen, Jaulen oder Winseln
Rückzug oder Nähe suchen
Appetitlosigkeit
Verdauungsprobleme, Durchfall, Erbrechen
Wenn dieser Zustand über Stunden oder Tage anhält, kann das den Körper überfordern, sowohl psychisch als auch körperlich. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig gegenzusteuern, idealerweise mit natürlichen Mitteln, die das Nervensystem stärken, ohne zu dämpfen.
Natürliche Hilfe: Warum sanfte Mittel sinnvoll sind
Ziel ist es nicht, den Hund ruhigzustellen. Vielmehr geht es darum, ihn innerlich zu stabilisieren, damit er Reize besser verarbeiten und sich schneller beruhigen kann. Dafür gibt es bewährte Ansätze, die sich gut kombinieren lassen:
CBD (Cannabidiol)
Beruhigende Kräuter
Konditionierte Entspannung über Duft
Alle drei wirken anders und ergänzen sich. Je nach Hund und Situation kannst du das auswählen, was am besten passt.
1. CBD – natürliche Unterstützung für das Gleichgewicht
CBD ist ein Wirkstoff aus der Hanfpflanze. Er wirkt nicht berauschend, sondern unterstützt das sogenannte Endocannabinoid-System – ein körpereigenes Netzwerk, das für die Regulation von Stimmung, Schlaf, Stressverarbeitung und Immunsystem zuständig ist.
Wenn dein Hund durch Lärm oder Reizüberflutung aus dem Gleichgewicht gerät, kann CBD helfen, ihn innerlich wieder zu stabilisieren. Es wirkt nicht sedierend, sondern regulierend. Dein Hund bleibt also ansprechbar, reagiert aber ausgeglichener.
Zwei Formen sind besonders beliebt:
CBD-Öl
Wird ins Maul oder übers Futter gegeben
Lässt sich genau dosieren, ideal für sensible Hunde
Eignet sich für längere Zeiträume und individuelle Anpassung
CBD-Snacks
Praktisch für unterwegs oder als Leckerli zwischendurch
Feste Dosierung macht die Anwendung besonders einfach
Gute Akzeptanz – viele Hunde lieben sie
2. Kräuter – Pflanzenkraft für starke Nerven
Kräuter können viel, vor allem dann, wenn sie klug kombiniert werden. Beruhigende Pflanzenstoffe helfen dem Körper, Anspannung abzubauen, fördern die Erholung und unterstützen das Nervensystem.
Bewährte Pflanzenstoffe sind:
Baldrian – beruhigt direkt das zentrale Nervensystem
Melisse – wirkt entspannend, ohne müde zu machen
Hopfen – hilfreich bei innerer Unruhe
Passionsblume
Vorteile:
Ideal bei Hunden mit allgemeiner Reizempfindlichkeit
Wirken nicht akut, sondern aufbauend, daher frühzeitig beginnen
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Wann kann CBD deinem Hund helfen?
Hier einige Situationen, in denen CBD besonders hilfreich sein kann:
Alterserscheinungen: CBD unterstützt ältere Hunde, indem es die Mobilität verbessert und Schmerzen lindert.
Stress und Unruhe: Sei es an Silvester, auf Reisen oder beim Tierarzt, CBD kann helfen, deinen Hund zu entspannen.
Hormonelle Dysbalancen: Auch hormonelle Schwankungen, die zu Verhaltensänderungen oder Unwohlsein führen, können durch CBD ausgeglichen werden.
CBD in der Praxis – Hanföl und Snacks
CBD gibt es in verschiedenen Formen, entweder als Hanföl oder in CBD-Snacks. Beide Varianten eignen sich hervorragend als Ergänzungsfuttermittel. Das Öl kann einfach ins Futter gemischt oder direkt ins Maul gegeben werden. Die Dosierung solltest du immer vorsichtig beginnen und nach Bedarf anpassen.
CBD-Öl: Ideal für eine präzise Dosierung. Perfekt bei täglichen Stresssituationen oder zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems.
CBD-Snacks: Eine praktische Alternative, wenn du CBD auf einfache Weise als Leckerli geben möchtest.
Was du beachten solltest:
Achte darauf, dass die CBD-Produkte speziell für Hunde entwickelt wurden und keinen THC-Anteil enthalten, da dieser für Hunde gefährlich sein kann. Beginne mit einer geringen Dosis und steigere sie langsam, um mögliche Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder leichten Durchfall zu vermeiden.
3. Entspannung über Duft – konditioniert und tief verankert
Gerüche spielen für Hunde eine zentrale Rolle. Ein bestimmter Duft kann beruhigend wirken – vor allem, wenn er in entspannten Momenten immer wieder angeboten wird. So entsteht eine positive Duftverknüpfung: Der Geruch signalisiert Sicherheit.
So funktioniert’s:
Verwende einen natürlichen Duft (z. B. Lavendel oder Hanföl)
Platziere ihn 2–3 Mal täglich für etwa 30 Minuten in der Nähe deines Hundes – nur in ruhigen Momenten
Nimm den Duft weg, bevor dein Hund aufwacht oder aktiv wird
Nach etwa 4–6 Wochen verknüpft dein Hund: Dieser Duft = Ruhe
In stressigen Momenten, z. B. bei Angst zu Silvester, kannst du den Duft gezielt einsetzen, um deinem Hund zusätzlich Sicherheit zu geben.
Wichtig: Nur in Entspannungsphasen einsetzen, sonst geht der Effekt verloren.
Was passt zu deinem Hund?
Nicht jeder Hund braucht alles. Manche sprechen gut auf Kräuter an, andere benötigen die stabilisierende Wirkung von CBD. Wieder andere profitieren vor allem von Ritualen, Rückzugsorten und deiner ruhigen Präsenz.
Wichtig ist:
Früh beginnen, lieber 2–3 Wochen vorher als zu spät
Nicht alles auf einmal probieren
Beobachten und anpassen
Ruhe, Routine und deine Nähe sind genauso wichtig wie jedes Produkt
Wenn du nicht sicher bist, womit du starten sollst, begleite ich dich gern. In meiner Beratung schauen wir gemeinsam, was zu dir und deinem Hund passt – ganz individuell.

So hilfst du deinem Hund, Silvester entspannt zu überstehen -
Hol dir die Schritt-für-Schritt-Anleitung für CBD zu Silvester?
Meine Empfehlung – weil Herz und Qualität zählen
Vor einiger Zeit bin ich auf eine kleine Manufaktur gestoßen, über die ich auch in meinem Magazin FragHundemuddi schon berichtet habe. Was mich begeistert hat, ist die Geschichte dahinter:
Die Gründerin lebt mit einem sehr sensiblen Hund zusammen. Auf der Suche nach einer passenden Unterstützung stieß sie auf CBD. Sie war aber von der Qualität am Markt enttäuscht. Also beschlossen sie selbst aktiv zu werden. Entstanden ist ein kleines Unternehmen, das mit viel Liebe, Sorgfalt und echter Tierliebe arbeitet.
Die Produkte werden mit Blick auf Wirkung, Qualität und Nachhaltigkeit entwickelt und das spürt man.
Dort findest du:
CBD-Öl in verschiedenen Stärken
CBD-Snacks in 3 Sorten (auch vegan)
Kräutermischungen mit CBD und beruhigenden Pflanzenstoffen
Ein Duftprodukt zur konditionierten Entspannung
Wenn du dich mit hochwertigen CBD-Produkten für Hunde auseinandersetzen möchtest, findest du hier meine persönliche Empfehlung. Ich nutze diese Produkte selbst. Du bekommst eine ruhige Wirkung, klare Dosierung und gleichbleibende Qualität. Wenn du unsicher bist, ob das für deinen Hund passt, kannst du dich bei mir melden.
Ich wünsche dir und deinem Hund einen ruhigen, sicheren Jahreswechsel – mit Nähe, Verständnis und Vertrauen. Und wenn du Hilfe brauchst, bin ich gern für euch da.
Herzliche Grüße
Claudia & Leo🐶
Q & A
Häufige Fragen zur Silvesterangst beim Hund und natürlicher Unterstützung
Was hilft Hunden an Silvester bei Angst?
Viele Hunde profitieren von natürlichen Mitteln wie CBD-Öl, beruhigenden Kräutern oder einer gezielten konditionierten Entspannung über Duftstoffe. Auch ein ruhiger Rückzugsort, eine vertraute Bezugsperson und geregelte Abläufe helfen, den Stress zu minimieren.
Wie wirkt CBD bei Hunden mit Silvesterangst?
CBD unterstützt das Endocannabinoid-System, das für innere Balance, Stressregulation und Entspannung zuständig ist. Es hilft dem Hund, Reize besser zu verarbeiten, ohne ihn müde oder träge zu machen.
Wie lange vorher sollte man mit CBD anfangen?
Ideal ist ein Start 10 bis 14 Tage vor Silvester, damit sich der Wirkstoff im Körper aufbauen und die gewünschte Wirkung entfalten kann. Bei sehr sensiblen Hunden gern noch früher beginnen.
Was ist besser – CBD-Öl oder CBD-Snacks für Hunde?
Beides hat Vorteile:
CBD-Öl lässt sich individuell dosieren und eignet sich für gezielte Anwendungen.
CBD-Snacks sind praktisch, gut verträglich und beliebt bei wählerischen Hunden.
Viele Hundebesitzer kombinieren beide Varianten je nach Situation.
Können Kräuter wirklich gegen Stress beim Hund helfen?
Ja. Beruhigende Kräuter wie Baldrian, Melisse, Hopfen oder Kamille wirken entspannend auf das Nervensystem. Kombiniert mit CBD können sie die Wirkung sogar verstärken. Wichtig ist eine regelmäßige Gabe und der rechtzeitige Beginn.
Wie funktioniert konditionierte Entspannung mit Duft beim Hund?
Ein natürlicher Duft – z. B. Lavendel oder Hanf – wird ausschließlich in Ruhephasen eingesetzt. Durch Wiederholung verknüpft der Hund diesen Geruch mit Entspannung. Später kann der Duft in stressigen Situationen gezielt eingesetzt werden.
Welche natürlichen Beruhigungsmittel für Hunde sind empfehlenswert?
Bewährt haben sich:
CBD-Öl und CBD-Snacks
Kräutermischungen mit beruhigenden Pflanzenstoffen
Duftanker für konditionierte Entspannung
Alle können kombiniert werden – wichtig ist, langsam zu starten und den Hund gut zu beobachten.
Was tun, wenn mein Hund sehr starke Silvesterangst hat?
In schweren Fällen kann zusätzlich ein Verhaltenstraining sinnvoll sein. Auch die Kombination aus Rückzugsmöglichkeiten, beruhigender Musik, natürlicher Unterstützung und deiner Nähe wirkt oft stärker als ein Mittel allein.
Kann ich CBD und Kräuter gleichzeitig geben?
Ja, das ist möglich. Wenn du kombinierst, solltest du dich langsam herantasten und bei Unsicherheiten fachliche Beratung einholen oder gleich ein Produkt mit beidem bevorzugen, da hier die Dosierung dann einfacher ist.
*Dieser Blogbeitrag dient der Information und soll dir helfen, Zusammenhänge besser zu verstehen und bewusste Entscheidungen für deinen Hund zu treffen. Er ersetzt jedoch keine tierärztliche Diagnose oder Behandlung.
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