WAU!Advent8| Niereninsuffizienz beim Hund - So kannst du vorbeugen & helfen
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🐾🎄 Wau!Adventskalender Türchen 8: Niereninsuffizienz bei Hunden und Katzen - so kannst du vorbeugen & helfen

Im heutigen Türchen unseres Adventskalenders geht es um ein wichtiges Gesundheitsthema: die Niereninsuffizienz bei Hunden und Katzen.
Es ist eine der häufigsten Erkrankungen, vor allem bei älteren Tieren. Über 20% der älteren Hunde und Katzen sind betroffen.

 

Was ist Niereninsuffizienz?

Niereninsuffizienz ist eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion, bei der die Nieren nicht mehr in der Lage sind, Abfall- und Giftstoffe effektiv zu filtern und auszuscheiden. Dies führt zu einer Anhäufung dieser Stoffe im Körper, was ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen kann.

Anzeichen und Symptome

Zu den Symptomen zählen häufigeres Urinieren, vor allem nachts, sowie im fortgeschrittenen Stadium eine "Harnvergiftung" mit Symptomen wie Juckreiz, Übelkeit und Erbrechen. Wasser- und Mineralstoffstauungen im Körper können zu Ödemen und Herzrhythmusstörungen führen.

Ernährung bei Niereninsuffizienz
Eine angepasste Ernährung ist entscheidend. Empfohlen wird eine reizarme, leicht verdauliche Nahrung mit reduziertem Phosphatanteil.

 

Mit einem Phosphatbinder kann das mit der Nahrung aufgenommene Phosphat im Magen-Darm-Trakt gebunden werden und dadurch die Resorption und Aufnahme in den Körper gehemmt werden. Das gebundene Phosphat wird mit dem Kot ausgeschieden.

Eine Reduktion des Phosphats wird bei Niereninsuffizienz und erhöhten Nierenwerten empfohlen.

Phosphatbinder kann auch präventiv bei Anzeichen oder Verdacht auf eine Nierenschwäche als Kur (1 - 2 Monate) angewendet werden.


Auch der Proteinanteil sollte etwas reduziert werden. Dies ist möglich, in dem man zu hochwertigem! Fleisch, Kartoffel, Gemüse oder Reis hinzugibt. Es ist wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten - hier kann beispielsweise Hühnersuppe helfen.

Vermeidung von Trockenfutter

Ein als die Krankheit begünstigender Umstand ist die langjährige Fütterung von Trockenfutter zu sehen, da der Organismus der Tiere zur Verdauung der Trockensubstanz sehr viel Flüssigkeit aus dem eigenen Organismus generieren muss und daher zunehmend im Defizit arbeitet. Aus diesem Grund sollte auch bei Niereninsuffizienz die Fütterung von Trockenfutter (auch „Nieren-Diät-Trockenfutter“) tabu sein.

Für die Ernährung empfehle ich:
• Reizarme, leicht verdauliche Nahrung ➡️hier biete ich meinen kostenlosen Futtercheck inklusive Beratung an
• Im fortgeschrittenen Stadium eine spezielle Nierendiät (aber kein Trockenfutter!)
• Nierenentgiftung zur Entlastung der Niere mit einer Leber & Nieren Kur

Homöopathische Unterstützung
In der Homöopathie werden Mittel wie Apis, Cantharis, Mercurius solubilis und Arsenicum album eingesetzt, um die Symptome der Niereninsuffizienz zu lindern.

Wichtig ist, dass bei Verdacht auf Niereninsuffizienz immer ein Tierarzt aufgesucht wird. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung können entscheidend sein.

Liebe Grüße

Claudia

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